Bei Olympischen Spielen GOLD zu gewinnen ist und bleibt etwas Besonderes. Dafür gab es für die Olympiasieger Lara Vadlau und Lukas Mähr auch einen großen Empfang im Yacht Club Velden. Kärntens Sportreferent, Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser und Landessportdirektor Arno Arthofer, sorgten mit der Übergabe der Sportleistungsmedaille in Gold, für den ersten Höhepunkt.
Unter den vielen Gratulanten war auch Kärntens erster Olympiasieger Franz Klammer, der 1976 die aus seiner Sicht goldige Abfahrt vom Patscherkofel in Innsbruck gewann. Vom sichtlich stolzen Maria Rainer Bürgermeister Franz Ragger wurde Lara Vadlau ein wunderschönes Bild überreicht.
Auch Erinnerungen werden wach, denn Lara Vadlau wurde schon als 7-jährige von ihren stolzen Eltern, Eva und Ernst, überredet, doch in den Segelsport einzusteigen. 2010 krönte sie sich dann bei den Olympischen Jugendspielen in Singapur mit einer Goldmedaille in der Byte CII Klasse. Mit der Polin Jolanta Ogar wurde sie mehrfache Welt-und Europameisterin, nur bei den Spielen in Rio de Janeiro gingen sie als Neunte leer aus.
Lara Vadlaus Ehrgeiz blieb ungebrochen. Aber zuerst folgte sie den Spuren ihrer Mutter und absolvierte in knapp sechs Jahren erfolgreich das Medizinstudium in Wien. Laras Gedanke, einmal Olympiagold zu schaffen, lag fest in ihr. Im Olympiazentrum Klagenfurt versorgte sie sich mit der nötigen Kraft. „Ich will ja immer alles geben und bin froh, dass ich mit Luki die Chance ergriffen habe“, sagte Lara Vadlau. An die Weltspitze zurückgelangen war nicht einfach. „Aber vor Marseille zu segeln, das war für mich schon immer der ideale Ort. Dort auf den Wellen reiten, die Wolken richtig zu lesen, hat sich ausgezahlt.“ Die jetzt 30-jährige Jungärztin aus Maria Rain gewann mit Lukas Mähr hochverdient Olympia GOLD im 470er Mixed-Bewerb.
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