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Lara Vadlau und Daniel Tschofenig sind Kärntens Sportler des Jahres

Die vom Sportpresseklub Kärnten 1965 erstmals durchgeführte Ehrung der Kärntner Spitzensportler, stets mit Unterstützung vom Land Kärnten, wurde heuer bereits zum 60. Mal durchgeführt. Für den SPK ein besonders Jubiläum, das im Rahmen der „Nacht des Sports im Congress Center Villach stattgefunden hat. Die Segel-Olympiasiegerin Lara Vadlau und der im Skisprung-Weltcup fliegende Daniel Tschofenig landeten bei diesem Jubiläum klar an der Spitze, sind Kärntens Sportler des Jahres 2024. Beide wurden mit der Siegertrophäe „FRANZ“ ausgezeichnet.

Vor den Ehrungen gaben auch unsere SPK-Gründungsmitglieder, angeführt vom ersten Obmann Ernst Primosch, Kurt Raunegger, Hans Gressel und Dietmar Lacker einen Einblick in die damalige mediale Zeit.

Im Rampenlicht der 60. Sportlerehrung standen auch einige legendäre Spitzensportler. Neben unserem Jahrhundertsportler Franz Klammer, der achtmal Kärntens Sportler des Jahres war, gaben auch Fritz Strobl, Matthias Mayer, Karl Schnabl, Thomas Morgenstern, Markus Salcher sowie Anna Gasser und Lara Vadlau, immer von Applaus begleitet, Einblicke in ihre sportlich erfolgreichen Tätigkeiten.

Daniel Tschofenig, letztes Jahr hinter Marco Schwarz Zweiter, flog heuer mit seinen Erfolgen auf Platz eins, wurde Kärntens Sportler des Jahres. Der 22-jährige Skispringer vom SV Achomitz siegte beim Skiflug-Teambewerb in Planica mit Michael Hayböck, Stefan Kraft und Daniel Huber vor Slowenien und Norwegen und wiederholte damit den Vorjahressieg. Beim historischen Vierfachsieg der Ski-Austria Skispringer in Trondheim landete Daniel Tschofenig knapp hinter Stefan Kraft auf Platz zwei. Nur ein kleiner Fehler über den Vorbau verhinderte den möglichen Sieg. Auch beim Weltcup in Lahti landete Daniel Tschofenig im Teambewerb hinter Norwegen auf Platz zwei. In Lillehammer wurde er Dritter. Die neue Saison unterstrich er mit seinem ersten Weltcupsieg in Wisla/Polen.

Platz zwei ging an Heiko Gigler, der bei EM in Belgrad in der Staffel über 4 x 100 Meter zur Goldmedaille schwamm, bei der WM und EM Sechster und 12. bei den olympischen Spielen wurde. Marco Schwarz, den die Weltcup-Abfahrt in Bormio unerwartet stoppte, wurde Dritter, gewann vorher den Slalom in Madonna, wurde in Gurgl Zweiter, was er auch bei den Riesentorläufen in Val d´Isere und Alta Badia schaffte.

1. und Kärntner Sportler des Jahres 2024    Daniel Tschofenig, Sprunglauf                                                   443 Punkte

2. Heiko Gigler, Schwimmer                                                             417

3. Marco Schwarz, Ski alpin                                                             408

4. Marco Haller, Radrennfahrer                                                       361 5. Felix Oschmautz, Wildwasser Kanu K 1                                      215 6. Marco Kasper, Eishockey                                                             213

7. Mario Leitner, Kanute                                                                   198 8. Paul Verbnjak, Skibergsteiger                                                   182

9. Fabian Obmann, Snowboard                                                       176 10. Luca Rauchenwald, Wasserski                                                  127

Die weitere Reihung: Albin Ouschan (101), Erik Zimmermann (88), Kevin Kronewetter (70), Michael Regenfelder jun. (55), Gerfried Puck (45)

Für Daniel Tschofenig, der vom Ski-Weltcup aus Engelberg in der Schweiz live dazugeschaltet war, wurde der „FRANZ“ an seine Eltern, Monika und Gerhard Tschofenig, übergeben.

Lara Vadlau sorgte bei den olympischen Spielen vor Marseille für einen spannenden Verlauf. Ihr Frühstart im ersten Rennen, mit einer Disqualifikation bestraft, hatte sie förmlich beflügelt. Schon nach sechs Wettfahrten segelte sie danach mit ihrem Vorarlberger Vorschoter Lukas Mähr souverän auf Medaillenkurs, gingen als Führende in das alles entscheidende Medal-Race. Nur anfangs lag sie am Ende des Feldes, alle segelten ja gegen sie, holte aber dank ihres Könnens auf und gewann bei ihren bereits dritten Olympischen Spielen hochverdient Gold. Die im Big Air erfolgreiche Snowboarderin Anna Gasser, angeführt von ihrem Weltcupsieg in Peking und Magdalena Lobnig, die Ruder-Weltmeisterin im Sprint, folgten der Jungärztin Lara Vadlau auf den Plätzen zwei und drei.

1. und Kärntner Sportlerin des Jahres 2024 Lara Vadlau, Segeln                                                                    509 Punkte 2. Anna Gasser, Snowboard                                                             453 3. Magdalena Lobnig, Rudern                                                          418 4. Vanessa Herzog, Eisschnelllauf                                                   339 5. Sabine Schöffmann/Payer, Snowboard                                       292 6. Lisa Perterer, Triathlon                                                                 236 7. Jasmin Ouschan, Billard                                                               153 8. Daniela Ulbing, Snowboard                                                          150 9. Katharina Truppe, Ski alpin                                                          141 10. Katharina Naschenweng, Fußball                                              126 Die weitere Reihung:  Julia Omelko (99), Mattea Pötzi (52), Lili Steiner (40), Verena Kanz (34), Sandra Baumgartner (26), Olivia Wohlgemuth (12)

Die Olympiasiegerin Lara Vadlau wurde vom Kelag Vorstand DI Dr. Reinhard Draxler als „Sportlerin des Jahres 2024“ verkündet. Der „FRANZ“ wurde ihr vom Geschäftsführer Kärntner Raiffeisen Marketing HBV Christopher Weiss übergeben. Die Blumen bekam sie von LH Dr. Peter Kaiser. Auch unser SPK-Obmann Marijan Velik gratulierte Lara Vadlau. Mannschaft des JahresMagdalena Lobnig / Katharina LobnigZwei Schwestern, die der Rudersport seit Jahren eng verbindet. Bei den Küstenruder-Weltmeisterschaften in Genua erkämpften sie sich im Doppelzweier die Goldmedaille, ließen dabei die gesamte Weltelite, darunter auch die Olympiasiegerin 2024, Karolien Florijn aus Holland, hinter sich. Über den Weltmeistertitel freuten sich beide sehr, Magdalena ruderte ja danach auch zu WM-Gold im Einer.

Oliver Plieschnig, in Villach der Regional Manager der Brau Union Österreich und Martin Quendler, der regionale Sportchef der Kleinen Zeitung, nahmen Katharina und Magdalena Lobnig mit großer Freude in die Mitte. Rookie des Jahres Katharina Hafner, Wasserschi, UWWC Pörtschach.

Bei der U17-EM in Italien kam sie in allen drei Bewerben ins Finale, gewann Bronze im Springen, wurde Sechste im Slalom und Vierte in der Kombination. Bei der U17-WM in Calgary/Kanda erkämpfte sie in der Gesamtwertung Platz fünf.

ARBÖ Gf DI Peter Pegrin, Katharina Hafner und Michael Kurz von den Regionalmedien Rookie des Jahres Heimo Fugger, Radsport

Den Europameistertitel der Junioren gewann der 16-jährige Heimo Fugger bei der Bahnrad-EM in Cottbus/Deutschland im Punktefahren auf der Betonbahn, gewann Silber im Eliminationsrennen. Bei seinem ersten WM-Rennen, den Junioren-Weltmeisterschaften in Luoyang in China, unterlag er im Scratch dem Franzosen Luca Menanteau nur knapp, gewann WM-Silber. Auf Gold hat ihm nur eine halbe Radlänge gefehlt.

Weil Heimo Fugger noch im sportlichen Einsatz war, wurde der „Franz“ von ARA-Flugrettung GF Mag. Thomas Jank und Claudia Grabner vom LPD übergeben. Ehrung für die gesamte Laufbahn als Sportler und FunktionärFriedrich „Friedl“ Koncilia – Fußballtormann

Dank seinen Leistungen in 84 Länderspielen im Österreichischen Nationalteam, mit dem er auch an den Fußball-Weltmeisterschaften 1978 und 1982 teilnahm, war es eine hoch verdiente Würdigung seiner Leistungen. Bei Spitzenklubs wie Austria Klagenfurt, SSW Innsbruck, RSC Anderlecht und Austria Wien, wo er von 1979 bis 1985 starke 218 Spiele absolvierte, gab er immer nur sein Bestes. Insgesamt bestritt er 526 Meisterschaftsspiele,76 Pokalspiele und 51 im Europacup. Achtmal war er österreichischer Meister, zuerst viermal mit SSW Innsbruck (1972,73,75,77) und danach mit Austria Wien (1980, 81, 84, 85). Nach seiner aktiven Laufbahn war Friedl Koncilia noch als Trainer und Funktionär tätig.

Unser SPK-Ehrenpräsident Willy Haslitzer verlas allen die erfolgreiche Sportkarriere von Friedl Konzilia und war mit LH Dr. Peter Kaiser und Markus Galli, dem GF von Klick Kärnten, einer der ersten Gratulanten. Sportlerin des Jahres 2024 mit Behinderung

Melissa Köck, Ski alpin gehörlos, gewann 5 Goldmedaillen bei den Olympischen Winterspielen in der Türkei in den Disziplinen Super G, Super Kombi, RTL, Slalom und Parallelslalom.

WKO-Präsident Jürgen Mandl, der KRONE-Sportchef Claudio Trevisan und Präsident Josef Pleikner nahmen Melissa Köck in ihre Mitte. Sportler des Jahres 2024 mit Behinderung

Thomas Grochar, Ski alpin, mit den Plätzen 3 und 5 beim WC-Slalom in Wildschönau und Platz 4 beim WC-Slalom in Veysonnaz.

ORF Landesdirektorin Karin Bernhard, Thomas Grochar und der Kärntner Milch Geschäftsführer Dir. Helmut Petschar.

Special Olympics Sportler des Jahres 2024

Thomas Rametshofer, Stocksport. Er gewann die Gold Medaille im Mannschaftsbewerb, dazu Silber im Ziel- und Lattenbewerb und eine Silbermedaille im Mannschaftsspiel Duo bei den Nationalen Winterspielen in der Steiermark.

Olympics Sportlerin des Jahres 2024 Elena Winkler, Ski alpin, gewann eine Goldmedaille im Super G und Silber im RTL bei den Nationalen Winterspielen in der Steiermark. Bei der Wahl der österreichischen Special Olympics Sportler wurde sie Zweite.

Elena Winkler und Thomas Rametshofer ehrten Herbert Walder von RIEDERGARTEN Immobilien, Olympiasieger und Kärntens Jahrhundertsportler Franz Klammer, Markus Auer von den Special Olympics Kärnten und Landessportdirektor Mag. Arno Arthofer.

Der Sportpresseklub Kärnten bedankt sich bei allen Unterstützern für die 60. Sportlerehrung im Congress Center Villach, angeführt vom Land Kärnten mit LH und Sportreferent Dr. Peter Kaiser, Kärnten Sport, der kelag, Raiffeisen Kärnten, Villacher Bier, Kärntnermilch, ARBÖ, ARA-Flugrettung, Riedergarten Tourismus, ORF und dem Congress Center Villach.  

Perfekt durchs Jubiläumsprogramm führte wiederHannes Orasche.Für die musikalische Untermalung sorgteDidi Prantner,für den es eine Ehre war, genau am 10. Todestag von Udo Jürgens, einige seiner größten Hits zu performen. Text: EKK Fotos: Dieter Arbeiter

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