Kärntens Sportjournalisten, angeführt von Ernst Primosch, der den Sportpresseklub Kärnten 1965 gegründet hat, haben bei ihrer Sportlerwahl die Olympia-Dritte Ruderin Magdalena Lobnig und den Kombinations-Weltmeister und Gesamtweltcupsieger im Slalom, Marco Schwarz, bereits zum zweiten Mal mit dem Titel „Kärntner Sportler des Jahres“ versehen.
Die Ehrung wurde am 23. Dezember im Spiegelsaal der Landesregierung, Corona-bedingt nur im kleinen Kreis, durchgeführt. Marco Schwarz, der jetzt leicht erblondet ist, freute sich sehr und hofft bei den fünf Jänner-Slaloms zur alten Form zurückzukehren. Wie Magdalena Lobnig, die, wie auch das Wasserschi-Ass Stefan Rauchenwald, aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen musste. Rauchenwalds Ehrung für die gesamte Laufbahn als Sportler und Funktionär wird natürlich nachgeholt.
Inmitten einer sehr weihnachtlichen Stimmung freute sich auch der KAC-General Manager Oliver Pilloni, mit einer Abordnung des 32-fachen Eishockeymeisters KAC, über die Ehrung als Mannschaft des Jahres.
Mit Platz 7 im Dressur-Reiten bei den Paralympics in Tokio überzeugte Julia Sciancalepore als Sportlerin mit Behinderung. Markus Salcher überzeugte wieder mit seinem Top-Platzierungen im alpinen Skirennsport, wurde zum 3. Mal auch „Österreichs Sportler des Jahres mit Behinderung“.
Zum Titel „Special Olympics Sportlerin des Jahres“ tanzte Sarah Mühlbacher als Zweite bei der Tanzsport-WM in der Duo-Version. Bei den Herren gelang dies dem meisterlichen 9-Loch Golfer Alexander Flechl.
Im heiß umkämpften Titel „Aufsteiger des Jahres 2021“ überraschten die Wasserschiläuferin Pia Mattersdorfer und Kärntens Kletterhoffnung Timo Užnik ihre Mitstreiter. Pia mit ihrem Sprung zum U17 EM-Titel und Timo als U16 EM im Vorstieg und WM-Dritter in der Kombination.
Auch Kärntens Sportreferent, LH Dr. Peter Kaiser, Landessportdirektor Arno Arthofer sowie unser SPK-Obmann Marijan Velik, die souverän durch die Ehrungen führten, sind sich sicher, Pia und Timo werden wohl auch in Zukunft bei der Ehrung der Kärntner Spitzensportler wieder auftauchen.
Text und Fotos: EKK