Knapp an einer Medaille vorbei kämpfte sich der 22-jährige Felix Oschmautz bei den Olympischen Spielen in Tokio im Finale des Wildwasser-Slaloms an die Weltspitze, wurde starker Vierter. Nur 1,68 Sekunden fehlten auf Bronze.
Der Finaleinzug unter die besten zehn war knapp. Trotz eines Fehlers schaffte es Oschmautz als Neunter und rauschte im Finale nur knapp am möglichen Medaillengewinn vorbei. „Bis auf ein Tor ist mir das Finale sehr gut gelungen, es war sonst ein perfekter Lauf, ohne den ich das Rennen nicht so weit oben abschließen würde. Ich muss grinsen, denn bei Olympia so weit vorne mitzufahren ist ein Wahnsinn. Es war ein Traum, eine coole Sache.“ Gold holte souverän der Tscheche Jiri Prskavec vor dem Slowaken Jakub Grigar und den Deutschen Hannes Aigner.
Im Canadier-Einer wurde es für Nadine Weratschnig im Finale, wie in der Weltrangliste, „nur“ Platz fünf. Dass ihr dieses Ergebnis nicht passte, war gleich nach der Zieldurchfahrt in ihrem Gesicht abzulesen. „Natürlich war das mein persönlich gestecktes Ziel, sonst wäre ich auch nicht so enttäuscht nach dem Lauf. Platz fünf ist super, nur das eigene Ziel habe ich nicht erfüllt.“ Als Nadine mit ihrem Canadier aus einer Walze heraus fiel, flossen wertvolle Sekunden davon.
Der Sportpresseklub Kärnten gratuliert beiden zur tollen Leistung, der Fünften Nadine Weratschnig und Felix Oschmautz, belohnt mit Platz vier!