Kärnten ist ein Land des Spitzensports. Kärntens „Jahrhundertsportler“ Franz Klammer ist nach wie vor in aller Munde. In seinem Windschatten folgten Olympiasieger, Welt- und Europameister und unzählige nationale SpitzensportlerInnen. Damit dass auch in Zukunft möglich sein wird, muss es weiterhin die strukturellen und monetären Förderungen geben“, betont LH und Sportreferent Dr. Peter Kaiser am Beginn der Präsentation des Sportjahresberichtes 2017 im Sportpark Klagenfurt.
Für Peter Kaiser war es auch die Gelegenheit den verdienstvollen Funktionärinnen und Funktionären, sowie Partnern und Sponsoren, DANKE für deren großartige Arbeit im Sinnes des Kärntner Sports zum Ausdruck zu bringen. Es war die Gelegenheit dem SPORT, der in allen Lebenslagen helfen kann, DANKE zu sagen! „Die Verbindung Gesundheit und Sport ist sehr wichtig. Jungen Menschen muss möglichst früh die Bedeutung der körperlichen Betätigung näher gebracht werden“, ergänzt Sportreferent Peter Kaiser. Erst der Sportstättenbau und die dafür notwendige Infrastruktur ermöglichen es Sport zu betreiben. Für Mehrfachnutzungen von Sportanlagen in Schulen und Sportplätzen werden jetzt erste Schritte gesetzt! „Wenn man Sportstätten hat, dann müssen diese auch intensiv genützt werden.“
Landessportdirektor Mag. Arno Arthofer gab Einblicke in den erstmals erstellten Sportjahresbericht 2017. Darin konnten die vielen verschiedenen Sportbereiche Kärntens noch besser dargestellt werden. Knapp 165.000 Sportler, verteilt auf die Dach- und Fachverbände in 1600 Vereinen, mit vielen ehrenamtlichen Funktionären, darauf kann man aufbauen. Das Sportbudget beträgt 8,2 Millionen Euro.
Im Leistungs- und Spitzensport wird in 16 Landes-Leistungszentren und 16 Trainingsmodellen eng zusammengearbeitet. „Durch den Wissenstransfer wurde eine Qualitätssteigerung erreicht“, freut sich Sportdirektor Arthofer. Das Olympiazentrum Kärnten war für ihn sportpolitisch eine der wichtigsten Entscheidungen der letzten Jahre. In der Sportmedizin, Sportpsychologie, der Ernährungswissenschaft, der Sportwissenschaft und in der Physiotherapie steht immer der Sportler, der Trainer, im Mittelpunkt. Im Olympia-Zentrum wird nicht nur auf die Top Elite, sondern auch für die nächste Generation geschaut. Die Realisierung eines wettkampftauglichen Schwimmbeckens für alle Sportler ist Arthofers größter Wunsch. Dafür gab es bei diesem Vernetzungstreffen auch Applaus. Auch der Sportpresseklub war, angeführt von Obmann Marijan Velik, gut vertreten.
Neben dem Sportjahresbericht 2017 wurde auch das „Sportkonzept Kärnten 2030“ präsentiert. Flächendeckend haben über 100 ExpertenInnen daran mitgearbeitet. Aufbauend auf dem Positiven, was bisher geschafft wurde, sollen nächste Entwicklungsschritte gemeinsam eingeleitet werden. „Wir wollen das Sportland Kärnten zur Nummer eins in Österreich machen“, lautet Arno Arthofers Credo. Nicht unmöglich, denn der Glaube kann auch Berge versetzen.
20.1.2018 EKK-SPK